Steckbrief
Mit seinen blau-violetten Blütentrauben wunderschön anzusehen, produziert der in seinen Wildformen unter Artenschutz stehende Eisenhut eines der stärksten Pflanzengifte – und ist somit auch eines der stärksten homöopathischen Mittel.
Viele Anwendungsbereiche, bei denen Aconitum angezeigt ist, haben Folgendes gemeinsam: Die Symptome sind hoch akut, oft schmerzhaft und treten plötzlich mit großer Heftigkeit auf.
Hauptbeschwerdebilder im Überblick:
- Panik, Schock, Traumata, Ängste, Unruhe
- Entzündungen und Erkältungen mit schnell steigendem Fieber
- Bronchitis, trockener Husten, Erstickungsgefühl
- Herz-/Kreislauferkrankungen, Herzrasen, harter schneller Puls
- Schleimhaut-/Bindehautentzündungen
- Kopfschmerzen, oft hinter der Stirn mit kaltem Schweiß
- Neuralgien und steifer Hals
- rheumatische Entzündungen mit heißen Körpergliedern
Auslöser der Beschwerden sind häufig:
- trockener Wind, Zugluft, Sturm
- kaltes Wetter, Unterkühlung
- traumatische, schockierende Erlebnisse
- Todesangst
Leitsymptome, physisch und/oder psychisch, sind:
- Schmerzen werden als heftig, brennend, reißend oder stechend empfunden
- Taubheitsgefühle mit Kribbeln
- rotes, heißes Gesicht in Liegeposition und blass bis fahlweiß nach dem Aufrichten
- trockene Haut und wohltuende Schweißausbrüche
- schnell steigendes, hohes Fieber
- starker Durst nach kaltem Wasser
- Ruhelosigkeit, Nervosität, Angst, Panik
- Herzklopfen, Atemnot, Voraussagen des eigenen Todes
- überempfindliche Sinne, Sensibilität
- Angst vorm Fliegen und großen Menschenmengen
- Schmerzempfindlichkeit
Aconitum in der Schwangerschaft und Stillzeit:
- Sofortmittel bei der Entbindung durch heftige Wehen und hoher Atemfrequenz bis hin zur Todesangst
- Mastitis
Aconitum bei Kindern:
- Erkältung
- Zahnen
- Krupp-Husten
Der Blaue Eisenhut wird für unsere Präparate in unserem firmeneigenen Heilpflanzengarten in Wäschenbeuren angebaut.