EUCALYPTUS GLOBULUS (Blauer Eukalyptus)

Steckbrief – Die imposanten, bis zu 70 Meter hohen Blaugummibäume aus der Familie der Myrtengewächse sind ursprünglich in Australien und Indonesien beheimatet und stehen auf dem Speiseplan der Koalabären auf Rang eins.

Steckbrief:

Die imposanten, bis zu 70 Meter hohen Blaugummibäume aus der Familie der Myrtengewächse sind ursprünglich in Australien und Indonesien beheimatet und stehen auf dem Speiseplan der Koalabären auf Rang eins. Aufgrund ihres sehr großen Wasserbedarfs können Eukalypten ganze Sumpfgebiete trockenlegen, was man sich bereits zunutze gemacht hat, um der Malaria-übertragenden Anopheles-Mücke den Lebensraum zu nehmen und so die Krankheit einzudämmen. Daher werden sie auch „Fieberbaum“ genannt.

Eukalyptus ist reichhaltig an ätherischen Ölen, was ihn mit seiner antibakteriellen sowie krampf- und sekretlösenden Wirkung in der Pflanzenheilkunde zu einem beliebten Mittel bei Atemwegserkrankungen und grippalen Infekten macht. Bereits vor Jahrhunderten nutzten die Aborigines sowohl die Blätter und als auch die Rinde der Bäume gegen Fieber, Entzündungen und Verletzungen, ja sogar gegen Krebs.

Da es bisher nur unzureichende Wirksamkeitsprüfungen gibt, ist Eukalyptus in der Homöopathie nicht sehr häufig das erste Mittel der Wahl.

Hauptbeschwerdebilder im Überblick:

  • bakterielle Erkrankungen
  • geschwächtes Immunsystem
  • Lungen-, Bronchien- und Atemwegsinfektionen
  • Erkrankungen sämtlicher Schleimhäute
  • typische Erkältung mit Schnupfen, Husten, Hals- und Kopfschmerzen
  • starke Bildung von Körpersekreten
  • entzündete, verstopfte Nebenhöhlen und Druckgefühl zwischen den Augen
  • gereizte Magen-Darm-Schleimhäute
  • langsame Verdauung mit Flatulenz
  • manchmal Blut im Stuhl oder in Erbrochenem
  • gereizte Schleimhäute des Harn- und Genitaltraktes
  • geschwollene Gelenke, Drüsen, Mandeln, Lymphknoten
  • rheumatische Beschwerden

Beschwerden werden verschlimmert durch:

  • Nachtzeit

Leitsymptome, physisch und/oder psychisch, sind:

  • Körpersekrete in großen Mengen, die meist dünnflüssig, teilweise auch eitrig, und dann übelriechend sind
  • beschleunigte Atmung
  • Schnupfen tritt oft als Fließschnupfen auf
  • Kopfschmerzen haben einen dumpfen Charakter
  • (Hals-) Schmerzen werden als scharf brennend empfunden, Hals ist stark verschleimt
  • Reizhusten mit Atemnot und stark gereizten Bronchien
  • manchmal Durchfall, stinkend mit ständigem Stuhldrang
  • starke Schmerzen vor Darmentleerung
  • heißes Brennen am After
  • Schwächegefühl, das nach dem Essen nachlässt
  • pochender Schmerz im oberen Bauchbereich, der nach dem Essen nachlässt
  • schwacher, leicht reizbarer, saurer Magen
  • Probleme mit der Speiseröhre
  • gesunde Eukalyptus-Patienten sind fröhlich und heiter, mit großem Bewegungsdrang
  • In der Krankheit: große Erschöpfung, Apathie und Schwermut
  • keine Lust mehr auf Betätigung – weder körperlich noch geistig
  • unruhiger Schlaf oder Schlaflosigkeit bei großer Müdigkeit
  • Hang zu Alkoholismus
  • Hang zu Depressionen
  • Bewegung verstärkt bei rheumatischen Beschwerden das Steifheitsgefühl, das meist mit stechenden Schmerzen einhergeht

Von der Heilpflanze zum Heilmittel – gut zu wissen:

Infirmarius baut viele Heilpflanzen im eigenen, zertifizierten Bio-Heilgarten in der Region an. Die daraus gewonnenen Heilmittel stellen wir in unserer Arzneimittelmanufaktur in Göppingen selbst her.