HELIANTHUS TUBEROSUS (Topinambur)

Steckbrief – Die Wurzel des Topinambur ist, nach einiger Zeit der Vergessenheit, wieder in aller Munde. Die Knolle ist jedoch nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern mit ihrem hohen Anteil an Ballaststoffen sehr gesund. Und ein altbekanntes Heilmittel – besonders bei Magen-Darm-Erkrankungen.

Steckbrief

Die Wurzel des Topinambur ist, nach einiger Zeit der Vergessenheit, wieder in aller Munde. Die Knolle ist jedoch nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern mit ihrem hohen Anteil an Ballaststoffen sehr gesund. Und ein altbekanntes Heilmittel – besonders bei Magen-Darm-Erkrankungen.

Französische Auswanderer schickten bereits 1610  Topinambur in die europäische Heimat. Bis ins 19 Jahrhundert wurde er bei uns kultiviert und war ein wichtiges Nahrungsmittel.

Die präbiotische Wurzel ist äußerst vitamin- sowie nährstoffreich, enthält nahezu kein Fett und besteht zu circa 80 % aus Wasser. In 100 g stecken bei nur 73 Kalorien stolze 12 g Ballaststoffe – wobei an dieser Stelle ganz besonders die zwei speziellen, löslichen Ballaststoffe Inulin und Oligofructose (FOS) hervorzuheben sind: Beide setzen sich aus Fructose-Molekülen zusammen, die im Darm nicht aufgespalten werden. Die Moleküle landen unverändert im Dickdarm und sind dort die ideale Nahrungsquelle für die guten, nützlichen Darmbakterien, deren Anzahl so vervielfacht wird. Damit stärkt der Verzehr oder die Einnahme von Topinambur eine gesunde Darmflora und ist die optimale Unterstützung für eine nachhaltige Gewichtsreduktion.

Heilende Eigenschaften der Topinamburknolle – ein Überblick:

  • steigert die Anzahl der gesunden (Bifido-) Darmbakterien signifikant
  • hemmt dadurch die Vermehrung krankmachender Viren oder Bakterien
  • stärkt durch seine präbiotische Wirkung unser Immunsystem
  • hilft bei Magen-Darm-Erkrankungen und träger Verdauung
  • kann vor Darmkrebs schützen
  • erhöht die Stuhlfrequenz
  • verbessert Calciumaufnahme sowie -verwertung und hält so die Knochen gesund
  • schützt vor Diabetes (Typ 1 und 2): Verzehr beeinflusst den Blutzuckerspiegel kaum und verbessert die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut, was zu einer Entlastung der Bauchspeicheldrüse und der Leber führt
  • hilft gegen Übergewicht, wirkt Heißhungerattacken entgegen, sorgt für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl
  • wird außerdem eingesetzt bei: Rheuma, trockener Haut und Ekzemen sowie bei Kraftlosigkeit oder Schlafproblemen

Mittlerweile haben Studien bestätigt, dass nicht nur die Knolle, sondern auch die Blätter und Blüten der Pflanzen heilend sind, die erwiesenermaßen antioxidativ, entzündungshemmend und antikarzinogen wirken.

Von der Heilpflanze zum Heilmittel – gut zu wissen:

Infirmarius baut viele Heilpflanzen im eigenen, zertifizierten Bio-Heilgarten in der Region an. Die daraus gewonnenen Heilmittel stellen wir in unserer Arzneimittelmanufaktur in Göppingen selbst her.