POLYGALA SENEGA („Klapperschlangenwurzel“)

Steckbrief – Die indianische Bevölkerung in Nordamerika nutzte die dort heimische Pflanze gegen die Auswirkungen von Schlangenbissen – was ihr den Namen „Klapperschlangenwurzel“ eingetragen hatte.

Steckbrief

Die indianische Bevölkerung in Nordamerika nutzte die dort heimische Pflanze gegen die Auswirkungen von Schlangenbissen – was ihr den Namen „Klapperschlangenwurzel“ eingetragen hatte.

Der Wirkstoff von Polygala senega ist die Zuckerverbindung Saponin, die – mit Wasser gemischt – stark schäumt und die Schleimhäute reizt. Nach dem homöopathischen Simile-Prinzip wird die Heilpflanze hochverdünnt bei hartnäckigen Schleimhautentzündungen der Atemwege eingesetzt. Mit ihrer schleimlösenden und hustenstillenden Wirkung hilft Polygala senega vor allem auch Kindern, älteren Menschen oder Rauchern.

Hauptbeschwerdebilder im Überblick:

  • Entzündungen der oberen Atemwege mit zähem, fest sitzendem Schleim (oft chronisch)
  • Hustenanfälle, teilweise mit Fieber und Mattigkeit
  • hochsensible, gereizte Haut in den Luftröhrenästen (Achtung: Bei Verdacht auf Lungenentzündung muss sofort ein Arzt konsultiert werden!)
  • Wassereinlagerungen der Haut
  • Bei Kindern: Halsdrüsengeschwülste

Beschwerden werden verschlimmert durch:

  • Frische Luft
  • Kälte
  • Ruhe
  • Klopfen auf den Brustkorb
  • nachts, liegende Position

Beschwerden werden besser durch:

  • moderate Bewegung
  • Wärme, heftiges Schwitzen
  • rückwärts gebeugter Kopf

Leitsymptome, physisch und/oder psychisch, sind:

  • berstende Schmerzen an der Stirn und den Schläfen
  • brennende Blasen am Mund
  • trockene, schwache und gereizte Augen mit Druck in der Augenhöhle
  • trockene Nase mit Krusten
  • Hustenanfälle, die häufig mit Niesen enden
  • Schleimansammlungen können nur sehr mühsam abgehustet werden
  • Rasselgeräusche in der Brust, rauer Kehlkopf und Luftröhre
  • Druck- und Engegefühl sowie ein Gefühl des „Wundseins“ im Brustkorb
  • Übelkeit, Magendruck, Blähungen, teils Koliken und Durchfall
  • starker Durst
  • Harninkontinenz bei Hustenanfall
  • vermehrter oder verminderter Harndrang, teils mit Brennen in der Harnröhre beim Urinieren
  • Harn ist schleimig und/oder flockig
  • manchmal Nierenschmerzen mit Ausstrahlung in den Rücken
  • Patienten sind reizbar und streitsüchtig

Von der Heilpflanze zum Heilmittel – gut zu wissen:

Infirmarius baut viele Heilpflanzen im eigenen, zertifizierten Bio-Heilgarten in der Region an. Die daraus gewonnenen Heilmittel stellen wir in unserer Arzneimittelmanufaktur in Göppingen selbst her.